Über mich...
Mein Name ist Marc Hoffrichter. Ich wurde geboren in Gronau Westfalen, einer Kleinstadt im nördlichem Münsterland mitten im Dreiländereck Nordrhein Westfalen / Niedersachsen Niederlande. Ich lebe derzeit in einer festen Beziehung und bin Vater zweier wunderbarer Zwillinge. Ich bin Buzzword- und Anglizismen Hasser (Schon Buzzword ist ein Anglizismus) aber nicht dogmatisch.
Internat
Als ich 13 Jahre alt war, entschieden meine Eltern, dass ich ein Internat besuchen solle. Das Bodelschwingh Gymnasium war in Windeck / Sieg zwischen Köln und Siegen.
Lehre und Studium
Nach der Schule entschied ich mich für eine Berufsausbildung. Ich fand einen Ausbildungsplatz als Ernergieelektroniker Fachrichtung Betriebstechnik bei der Thyssen Edelstahl AG (heute Deutsche Edelstahlwerke AG) im Werk Witten. Die Ausbildung ging regulär von August 1990 bis Januar 1994, ich konnte jedoch verkürzen und die Abschlußprüfung im Mai 1993 erfolgreich ablegen. Anschließend arbeitete ich noch wenige Monate in der Hochspannungs-Abteilung.
Parallel zur Ausbildung begann ich die Fachoberschule in Abendform an der Kollegschule Witten, die ich im Mai 1994 erfolgreich abschließen konnte.
Im Mai 1994 absolvierte ich noch ein 3 monatiges vorbereitendes Praktikum bei der Ingenieurgesellschaft Kruck in Mülheim, bevor es im Oktober 1994 mit dem Studium an der Märkischen Fachhochschule Hagen / Iserlohn (heute Fachhochschule Südwestfalen) losging. Die Ingenieurgesellschaft Kruck bzw. die Schwestergesellschaft Ingenieurgesellschaft Rahlwes beschäftigte mich während des Studiums weiter als studentische Aushilfe.
Während des Studiums gab es an der FH ein neues großes Thema mit dem Namen "Internet". Während die Online Kommunikation vorher vorwiegend über Mailboxen oder das Fido Net lief, kamen mit dem World Wide Web und der Möglichkeit, Seiten nebst Bildern in einem Browser zu betrachten, ganz neue Möglichkeiten auf. Wir haben als Hobby oft und lange mit dem Computer gespielt. Dem neuen Trend folgend bastelten einige von meinen Bekannten an den ersten Websies herum. so auch ich. Was als Ursprungsidee nur als Begleitung und Präsentation für unser Hoby gedacht war, wurde schnell zum Selbstläufer. Die Browserhersteller wetteiferten gegenseitig mit neuen Versionen und Features. Für manchen noch unvergessen sei hier immernoch der Wettbewerb zwischen dem damals dominierenden Netscape Navigator und dem Internet Explorer von Microsoft erwähnt. Wir alle wissen was geschah: Der Netscape Navigator veschwand und erlebte später eine Wiedergeburt als Mozilla Firefox. Es kamen neue Browser hinzu und damit auch neue Techniken.
Mit dem Internet Explorer 3 kam die Fähigkeit Frames darzustellen, so dass nur Teile einer Seite geladen werden mussten. Später kamen eingebettete Frames (iFrames) hinzu. Auch serverseitig tat sich einiges: Anfangs gab es ein paar Gästebücher (häufig mittels Perl und dem CGI Interface umgesetzt) später kam dann PHP3 als eigenes Modul im Webserver hinzu. So stieß ich 1996 in der Zeitschrift Internet Professional auf einen Artikel über eine Website mit Apache PHP3 und Mysql. Nach eingem Ausprobieren erhielten wir dann aber schnell die ersten Ergebnisse. Wir entschieden eine eigene kleine Website mit dem Namen game-party.de zu bauen.
Hobby: Gaming and LANpartys
Die Website game-party.de erhielt ein Frontend und ein Backend basierend auf PHP3 und MySQL. Lanparties und Online Gaming war zu dieser Zeit ein massiv wachsender Trend. Die ersten E-Sports Ligen starteten und E-Sports als solches gewann an Bedeutung. Der Trend LANparties schwappte aus den USA nach Deutschland hinüber: Man baut für ein Wochenende ein Netzwerk auf und vernetzt den eigenen mitgebrachten Rechner, um gegeneinander zu spielen. In dieser Zeit sprach mich ein Freund und Besitzer der Domain und Website LANparty.de an, ob wir diese Website nicht einem Relaunch unterziehen können. Das Backend lief noch mit MSAccess und ODBC Treibern, die direkt an die im Haus gehostete Datenbank angebunden waren. Die Website hatte zu dieser Zeit ca. 3 Millionen Seitenabrufe im Monat, was nach heutigen Maßstäben nicht viel sein mag. Damals allerdings hatten die führenden Websites (z.B. Spiegel Online oder Bild.de) in Deutschland auch gerade einmal 10 Millionen Abrufe (hier gibt es weitere Informationen).
Die Telnehmerzahlen der Veranstaltungen wuchsen immer weiter. Schon bald gab es die ersten Veranstaltungen mit 2000 Teilnehmern und mehr. In Spitzenzeiten fanden in Deutschland run 50 bis 60 Veranstaltungen pro Wochenende in Deutschland statt. Auch wir waren Veranstalter einer LANparty mit dem Namen Union (['ju:niən] in Lautschrift). Diese Veranstaltung hat um die 650 Teilnehmer, findet jährlich in der Stadthalle Hagen statt und trotzt allen Trends bis heute. Sie ist z.B. immer noch innerhalb von wenigen Minuten ausverkauft. (Zum Projekt hier auf meiner Website)
In dieser Zeit wurden wir angesprochen, das Hobby zum Beruf zu machen. Das Projekt LANparty.de wurde durch die TLC TheLAN Company Event AG übernommen. Diese Firma wurde ihrerseits durch einen Venture Capitalgeber finanziert. Zunächst sollte das Projekt 5 Jahre gemeinsam betrieben werden und dann komplett in den Besitz der TLC AG übergehen. Die Amokläufe an der Columbine High School und am Gutenberg Gymnasium in Erfurt bereiteten dieser gerade aufstrebenden Community allerdings ein jähes Ende. Getrieben von Aktionismus (Killerspiele) wurden z.B. keine Hallen mehr durch die Kommunen bereitgestellt. Selbst die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien wurde scharf kritisiert, da sie das Spiel Counter Strike lediglich mit einer FSK 16 Freigabe versehen hatte und nicht, wie von manchem Politiker gefordert, das komplette Spiel auf den Index gesetzt hat. Es kam also das, was kommen musste und der Wagniskapitalgeber sprang ab, das Geld ging aus und damit die TLC AG im April 2002 in die Insolvenz. Wir haben danach das Projekt LANparty.de wieder zurück nach Hagen geholt und quasi den Zustand vor der Übernahme wiederhergestellt. Bedingt durch verschiedene Faktoren wie zum Beispiel die Zunahme des Breitband Internets nahm das Interesse an den Veranstaltungen allerdings mit der Zeit ab und so wurde die Seite LANparty.de 2016 geschlossen.
Meilenstein Radio
Ab 2002 erhielt ich ein Angebot eine B2B Seite zu entwickeln. Es sollten Radio- / Comedybeiträge zum Zweck der Zweitverwertung auf einem Portal anzubieten. Die Preisgestaltung war je nach Reichweite des Abnehmers unterschiedlich. Das Portal bestand aus einer Kundenverwaltung, einem Warenkorb und einer Anbindung an die übrige IT, um die Aufträge möglichst automatisiert abwickeln zu können.
Als dies abgeschlossen war kam als Folgeauftrag die Umsetzungs eines Intranets. In der Zeit war der Breitbandausbau noch nicht soweit fortgeschritten, um umfangreiche Audio- und Videodaten bereitzustellen. radioNRW in Oberhausen ist ein sogenannter Mantelprogramm-Anbieter. Das Unternehmen produziert für insgesamt 44 Lokalsender in Nordrhein Westfalen ein 24h Vollprogramm. Die Sender können sich dann nach Bedarf dieses Programms bedienen oder ein eigenes senden. Für die eigenen Sendungen mussten z.B. O-Töne im MPEG Format übermittelt werden, die in Radioqualtät relativ groß waren. Also konnte man die Beiträge über das Intranet bestellen. Entweder ging da normal (dann wurden die Audios ab 20:00 Uhr übermittelt) oder mit Prio (sofort). Hierzu musste das Intranet an das Sendesystem angebunden werden, welches die Audios vorhielt. Erschwerend kam hier hinzu, dass die Lokalsender von sog. Betriebsgesellschaft betrieben werden. Diese haben ihre eigene Netzwerkstruktur, die nicht von radioNRW vorgegeben werden konnte. Ein flaches Routing war demnach nicht möglich. Um das zu umgehen wurden in jedem Netzwerksegment sogenannte NAPs (Network Access Points) plaziert. Diese waren über ein gemeinsames Transfernetz an das Intranet angebunden. Die NAPs waren SOAP Server und sorgten für die Distribution.
Ein neuer Sender entsteht: RPR1.
Natürlich gibt es den Radiosender RPR1. bereits seit 1986. Allerdings war der Sender 2003 als ich dort anfing gerade im Umbruch. Die Infrastruktur musste an die kommenden Herausforderungen angepasst werden. Man entschied sich, zumindest technisch alles neuzumachen. Die komplette Netzwerkverkabelung wurde ersetzt und auf Cat7 umgestellt. Sämtliche Server Hardware und auch die Workstations wurden ausgetauscht. Letztendlich kam auch ein neues Audiosystem und drei neue Sendestudios. Mein Teilbereich dieses Umbaus war es, alle Dieste, die online angeboten wurden, zu migrieren oder zu ersetzen. Radio RPR2 wurde eingestellt und bigFM kam nach Rheinland Pfalz. Das Unternehmen wurde umstrukturiert, die Radiocom und Media Management Südwest entstand. Alles wurde umfassend modernisiert. Nach Abschluß dieses Projektes entschied ich mich wieder in ein Angestelltenverhältnis beim ZDF zu wechseln.
Die Gegenwart: ZDF
Die Zukunft
Was die Zukunft bringt? Kurz gesagt: Eine Prognose ist eigentlich unseriös. Ich will es trotzdem einmal versuchen. Die Frage die man sich stellen muss lautet: Wird es in Zukunft noch lineares Fernsehen geben? Die Antwort lautet: Ja. Es wird allerdings nicht mehr so wie früher den Abend vor dem Fernseher mit der ganzen Familie geben. Die klassische Fernsehshow hat im Prinzip ausgedient, man kann es am Beispiel Wetten dass... erkennen. Zwar laufen noch einige Shows, sie sind allerdings eher ein Randphänomen. Technisch könnten Streaming Dienste zwar das klassische Fernsehen ablösen aber die Praxis sieht anders aus. Die Streaming Plattformen produzieren in erster Linie Inhalte für Entertainment. Sobald es aber in die Berichterstattung geht, die in der Produktion teuer weil personalintensiv ist, ist es mit Netflix und Co. nicht mehr weit her. Wahlberichterstattung ist zum Beispiel eine unangefochtene Domäne von ARD und ZDF. Ich bin davon überzeugt, dass sich dies in der subjektiven Wahrnehmung der Bevölkerung wiederspiegelt.
Die zweite Frage ist: Mit welchen Geräten konsumieren wir denn das Internet. Waren es Anfangs noch Desktop Rechner wurden es später Handys, dann kamen die Smartphones (Übrigens das erste iPhone kam 2007 auf den Markt also gerade mal vor 12 Jahren) und irgendwann die Tablets. Mittlerweile gibt es Smartwatches, Smart TVs, Sprach Assistenten wie Alexa oder Google Home ja sogar Smart Homes. Man kann sich also nicht mehr darauf verlassen dass man im Internet kuckt, weil wir nicht mehr sicher sein können, ob das konsumierende Gerät überhaupt ein Display hat.
Currently I am developing 360° applications for the krpano player. I am building an HLS livestream plugin for it.
I have knowledge in the following issues
Further profiles
Skills
Project management
ProjectmanagementProject LeadScrum
CMS systems
JoomlaImperiaMelinSophora (basic)Coremedia (basic)
Databases
MySQLInterbase / FirebirdSQLite 3
Data
Programming
HTMLCSSJavascriptPHP360°PerlBash Scripting
Languages
Others
StreamingAudioDabis 800Linux (Debian / Ubuntu)ApacheBind 8QMailAutoCAD / AutoSketchSVN / Git